Nach oben

Kultur in Lüneburg

Flaggschiff der Lüneburger Kulturlandschaft ist das Theater Lüneburg, bei dem es sich um eine der kleinsten Drei-Sparten-Spielstätten Deutschlands handelt. Hier werden Theaterstücke aller Stilrichtungen aufgeführt, ebenso wie Opern, Musicals und Operetten zum Portfolio des Hauses gehören.

Das kleine Theater von Lüneburg genießt einen guten Ruf und kann sich auch mit den Bühnen des großen Nachbarn Hamburgs messen – und das trotz des vergleichsweise geringen Budgets.

Bei der Finanzierung ist das Theater Lüneburg auf öffentliche Mittel angewiesen. Nur 23 Prozent aller Kosten des Hauses sind eigenfinanziert. Der Preis einer Karte liegt durchschnittlich bei 16 Euro. Tatsächlich müssten Besucher 80 Euro für eine Karte berappen, um mit ihrem Eintrittsgeld zur vollen Deckung der Kosten beizutragen. Faktisch werden aber 63 Euro einer Karte aus Zuschüssen von Stadt, Landkreis (1,3 Millionen jeweils jährlich) und Land (2,6 Millionen jährlich) bezahlt.

Professionelle Amateure

Neben dem Theater Lüneburg lohnt sich auch der Besuch einer der zahlreichen Amateurbühnen. Auch hier ist die Vielfalt groß. Das Theater Spotlight, die Niederdeutsche Bühne Sülfmeister und das Amateurtheater Rampenlicht sind drei Beispiele für semiprofessionelle Bühnen in Lüneburg. Zu diesen zählt auch das im Theater im e.novum, bei dem zehn Amateurensembles spielen, die sich aus Kinder, Jugendliche und Erwachsene zusammensetzen. Die Spielstätte wird von einem Förderverein getragen und ist Theaterschule und Aufführungsort zugleich.

Museen in Lüneburg

Wer durch die zauberhafte Altstadt Lüneburgs schlendert, nimmt Lüneburg schon per se als großes Freilichtmuseum wahr. Aber auch innerhalb dieser mittelalterlich anmutenden Stadt gibt es eine große Auswahl sehenswerter Museen. Zu den wichtigsten zählt mit Sicherheit das Deutsche Salzmuseum in den Gebäuden der ehemaligen Saline. Hier wird die Bedeutung von Salz im Mittelalter und die Gewinnung des kostbaren Geschmacksstoff veranschaulicht. Eine Stippvisite beim Museum für das Fürstentum lohnt sich insbesondere für historisch Interessierte. Dort wird die Stadtgeschichte Lüneburgs und der Umgebung dargestellt.

Artikel zum Studium in Lüneburg