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Nachtleben in Lüneburg

Lüneburg – weniger pulsierende Metropole als charmante Kleinstadt, weniger Club- als Kneipenkultur: Ein Text über Etablissements für Nachtschwärmer der alten Salz-, Handels- und Hansestadt Lüneburg.

Lüneburgs Nachtleben ist nicht gerade von einer besonders dynamischen Clubkultur gekennzeichnet. Richtige Diskotheken und Clubs sind rar.Wer sich jedoch nicht zum großen Nachbarn Hamburg bemühen möchte, der hat mit der Vamos!Kulturhalle eine echte Alternative. Die Vamos!Kulturhalle wird vom Campus Lüneburg e.V betrieben. Dieser Verein engagiert sich seit 1993 für eine bessere Infrastruktur, die Lüneburgs Studierenden geboten werden soll. Neben dem Vamos! gibt es noch drei Cafés in Lüneburg, die der Verein betreibt.

Musik, Lesungen, Partys, Filme

Das Vamos! ist für viele Studierende und andere Bürger eine wichtige Institution im Kulturbetrieb der Universitätsstadt Lüneburg. Hier treten Musiker wie Götz Alsmann, Annett Louisan und Ulrich Tukur auf. Es gibt auch Lesungen von Autoren wie Harry Rowohlt oder Benjamin von Stuckrad-Barre. Die Räumlichkeiten des Vamos! werden zusätzlich auch von Studierenden der Uni Lüneburg genutzt, um Partys oder Filmvorführungen zu veranstalten.

Das FUN

Neben dem Vamos gibt es noch eine andere, wohl etwas kommerziellere Alternative: das FUN. Beim FUN handelt es sich um einen Nachtclub, der zu einer Kette von zahlreichen Diskotheken im Raum Deutschland gehört. Hier gibt es wechselnde Veranstaltungen mit Clubnächten an Wochenenden und teilweise auch unter der Woche.

Die Mottos der Abende haben dann vielsagende Titel wie „Der flotte Dreier“, „Seitensprung- und Singleparty“ oder „Sexy Tequila Night“ und die Drinks sind billig. An manchen Abenden gibt es den Wodka mit Energie-Drink schon mal für 1,50 Euro. Das erinnert schon etwas an die viel zitierten Flatrate-Sauf-Exzesse. Wem das gefällt, der ist hier also goldrichtig.

Kneipendichte Lüneburgs

Auch wenn die Clubkultur Lüneburgs nicht annähernd mit der von Großstädten wie etwa Hamburg mithalten kann, ist zumindest die Kneipenkultur der Universitätsstadt konkurrenzfähig. Nach eigenen Angaben gilt Lüneburg als die Stadt mit der der größten Kneipendichte der Republik. So zählte das Ordnungsamt 300 gastronomische Betriebe – und das bei 70.000 Menschen, die hier leben. Darauf sind die Lüneburger stolz. So gab ein Mitarbeiter der Lüneburg Marketing GmbH einmal gegenüber der Zeitung „Die Welt“ zu Protokoll: „Wir gelten als die Stadt mit der zweitgrößten Kneipendichte in Europa – gleich nach Madrid.“

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