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Sehenswert in Gießen

Wer nach Gießen zum Studieren kommt, sollte sich mit einem schon mal abfinden: Gießen ist keine schöne Stadt. Dass heißt aber nicht, dass es hier nix zu gucken gibt. Nur genauer muss man hinschauen. Dann steckt Gießen voller Überraschungen…

Auch Hässlich kann ja irgendwie interessant sein, haben sich die Gießener Stadtplaner vermutlich gedacht, als sie 1968 dem Bau der Fußgängerüberführung am Selterstor zustimmten. Anders ist die riesige Betonplatte in der Gießener Innenstadt, die von den Einwohnern „Elefantenklo“ getauft wurde, jedenfalls nicht zu erklären. Heute ist das Gießener Architektur-Fiasko fast schon so etwas wie ein Wahrzeichen der Stadt, an dem Neu-Gießener nicht vorbeikommen. Aber schön ist anders.

Gießener Universität

Wer sich ein bisschen Mühe gibt, merkt dennoch bald, dass Gießen auch schöne Ecken hat. Denjenigen, die zum Studieren in die Hessische Stadt kommen, wird das sowieso sehr schnell klar: Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Gießens zählt nämlich das Hauptgebäude der Justus-Liebig-Universität, das in der Gießener Innenstadt steht.

Botanischer Garten

Apropos Universität: Der Botanische Garten in Gießen ist der älteste universitäre Pflanzengarten Deutschlands. Er wurde 1609, zwei Jahre nach der Gründung der Justus-Liebig-Universität, als „Horturs Medicus“ angelegt und ist in jedem Fall einen Besuch wert – auch für nicht Medizin-Studenten.

Parks in Gießen

Zum Entspannen, Joggen oder Grillen nach der Uni gibt es in Gießen zahlreiche Parks. Besonders schön ist der Theaterpark zwischen Südanlage und Johannesstraße, der in den Sommermonaten auch häufig für Kulturveranstaltungen genutzt wird.

Etwas Außerhalb liegt außerdem der Schwanenteich, der den Gießenern gern als Ausflugsziel am Wochenende dient. So ist die Gegend zwischen Wieseck und dem Philosophenwald ein regelrechtes Naherholungsgebiet geworden: Hier befindet sich auch das Schwimmbad Ringallee, außerdem Fußballplätze und eine kleine Skate-Anlage.

Gießens „Hausberg“

Einen Hausberg hat auch nicht jede Stadt: Der Schiffenberg wurde 1972 vom Land Hessen gekauft und gehört seit dem zu Gießen. Das mittelalterliche Augustiner-Chorherrenstift dort ist heute ein schönes Ausflugslokal.

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