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Bildungskredite

Bildungskredite – was bedeutet das?

Eine weitere Möglichkeit der Studienfinanzierung sind Bildungskredite. Diese bieten Studenten die Möglichkeit, während der Ausbildung einen zinsgünstigen Kredit aufzunehmen, auch wenn diese der Bank gegenüber keine Sicherheiten stellen können.

Diese Alternative zum BAföG wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung vergeben und bietet Studenten zinsgünstige Bildungskredite. Gewährt werden diese Bildungskredite, wenn es sich bei der Ausbildung um eine Vollzeitausbildung handelt, die im Inland oder im europäischen Ausland absolviert wird. Neben einem günstigen Zinssatz haben Bildungskredite den Vorteil, dass sie auch dann bewilligt werden können, wenn der Student der Bank gegenüber keine Sicherheiten stellen kann. Bildungskredite werden dadurch ermöglicht, dass der Bund gegenüber den auszahlenden Kreditanstalten eine Ausfallbürgschaft übernimmt und somit den Auszubildenden durch eine Bundesgarantie unterstützt.  

Merkmale der Bildungskredite

Die Förderung durch Bildungskredite erfolgt unabhängig des familiären Vermögens. Das Modell sieht eine monatliche Rate von 300 Euro vor. Somit beläuft sich die Förderhöchstsumme für Bildungskredite bei der Maximalförderung von 24 Monaten auf insgesamt 7.200 Euro. Unter speziellen Umständen können die Raten jedoch auch anders ausgezahlt werden. Bildungskredite sind ab Beginn der Auszahlung zu verzinsen. Bis zu Beginn der Rückzahlung der Bildungskredite werden die Zinsen gestundet. Als Zinssatz erhebt die Kreditanstalt für Wiederaufbau die European Interbank Offered Rate mit einer Laufzeit von sechs Monaten zuzüglich eines Aufschlags von einem Prozent.  


 

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