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Studien- und Berufswelt erkunden Teil 2

Sich informieren – Studienprofile

Die Hochschulreform, die durch die Bologna-Deklaration von 1999 in Gang gesetzt wurde, sieht die Schaffung eines europäischen Hochschulraums bis 2010 vor. Dies beinhaltet auch die Umstellung der Studien auf ein zweistufiges Studienmodell. Der erste Zyklus schließt mit dem Bachelor, der zweite Zyklus mit dem Master ab. Grundsätzlich verpflichtet ein Bachelor-Studium nicht zur Weiterführung mit einem Master-Studium. Wobei für die Aufnahme eines Master-Studiums ein Bachelor-Abschluss vorausgesetzt wird.

Informationen zu den Studienfächern lassen sich in Broschüren und den Internetbeschreibungen der jeweiligen Hochschule finden. Seit der Umstellung des Systems ist eine Vielzahl an neuen und interessanten Studienangeboten hinzugekommen, so dass sich genaues Informieren lohnen und auszahlen kann. Stellt sich bei der Recherche allerdings heraus, dass für den gewünschten Beruf ein Studium gar nicht notwendig ist, so bleibt zu entscheiden, ob ein Studium trotz allem jetzt oder eventuell zukünftig aufgenommen soll.

Sich beraten lassen – Angebote

Wer sich schon mit Eltern, Verwandten, Bekannten, Freunden und Lehrern beraten hat, der kann sich auch professionell beraten lassen. Es gibt zahlreiche Angebote, die ein junger Mensch in Anspruch nehmen kann. Die Agentur für Arbeit unterhält in den Städten Berufsinformationszentren (BIZ), die über zahlreiche Informationen und Angebote zur Studien- und Berufswahl verfügen und Berufsberatungen bieten.
An den Hochschulen selbst werden Studienberatungen angeboten, die sowohl von Studierenden als auch Studieninteressierten wahrgenommen werden können. Weitere Hinweise finden sich zudem in den Broschüren und auf den Internetseiten der Hochschulen.

Zusätzliche Entscheidungshilfen können unter Umständen auch Hochschul- und Berufsmessen, private Beratungen oder Online-Tests (beispielsweise von der Universität Hohenheim) darstellen.


 

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