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Kultur+Freizeit Teil 2

Bei der Anmeldung schnell sein

Der Hochschulsport ist häufig nicht auf die eigene Hochschule beschränkt. Beispielsweise kann man in Berlin Sportkurse der TU, FU und HU Berlin belegen. Damit steigt die Chance, dass auch ein Kurs direkt vor der Haustür stattfindet. Nur die Anmeldung ist an mancher Hochschule so eine Sache. Zumeist läuft sie mittlerweile über das Internet, aber auch da gilt: Anmeldetermine merken und sich sputen – beliebte Kurse mit Anmeldepflicht sind schnell ausgebucht.

Welche Sportarten der Hochschulsport anbietet und wie die Anmeldungsabläufe sind, erfährt man auf der Homepage des Hochschulsports. Nach einer erstmaligen Registrierung, ist die Anmeldung normalerweise unkompliziert. Sehr beliebt sind auch Fahrten, wie Skifahrten oder Segeltörns, die über mehrere Tage oder sogar Wochen gehen. Das sind auch tolle Möglichkeiten, um neue Menschen kennen zu lernen.

Leistungssport neben dem Studium?

Über 160 Hochschulen mit rund 1,6 Millionen Studierenden und 400.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind momentan Mitglied im adh, dem Dachverband der Hochschulsporteinrichtungen in Deutschland. Seine Aufgaben konzentrieren sich hauptsächlich auf die Bereiche des nationalen und internationalen Wettkampfsports sowie auf Aus- und Weiterbildung. Auch Sportprofis können also während des Studiums an einer Hochschule entsprechend gefördert werden. An den meisten Hochschulen arbeiten Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) und Hochschule zusammen bei den Sportangeboten (beispielsweise in Berlin), an der Uni Köln gibt es dagegen zwei Sportprogramme: das der Hochschule und daneben das des AStAs.

Musische und künstlerische Angebote

Auch musische und künstlerische Angebote gibt es an Hochschulen, sowohl für aktive als auch für passive Kulturfans. Aktive können beispielsweise an vielen Unis kostenlose Zeichen-Kurse besuchen (z.B. Uni Tübingen und Berlin). In Tübingen gibt es daneben das Studio Literatur- und Theater, an dem Studierende kostenlose Schreibkurse belegen können, ein Universitätsradio und das Collegium Musicum. All das läuft hier zusammen mit dem Hochschulsport unter dem Titel "Studium Generale". Andere Universitäten bieten Ähnliches, beispielsweise freie und hochschulinitiierte Theatergruppen, Uni-Radios, Orchester und Chöre. Daraus resultierende Ergebnisse dürften die passiv Kultur-interessierten Studierenden ansprechen. Besonders Aufführungen und Ausstellungen von Studenten der Kunst- und Musikhochschulen sind häufig ein spannendes und verhältnismäßig preiswertes Erlebnis. Und vielleicht steht da gerade die zukünftige Maria Callas auf der Bühne? Um herauszufinden, welche Uni was anbietet, lohnt es sich die Homepages genau zu studieren, aber auch Flyer und Aushänge zu beachten. Was für mich selber passt, kann ich nur herausfinden, wenn ich aktiv werde und selbst mal vorbei schaue.


 

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